Schweden Kiruna 2016
17. Januar - 25. Januar 2016
Ein Winterabenteuer in Schwedisch Lappland: Kiruna
Im Januar zog es uns ins winterliche Schwedisch Lappland, genauer gesagt nach Kiruna, die nördlichste Stadt Schwedens. Eine Reise in diese eisige Region versprach eindrucksvolle Winterlandschaften – und, wie sich herausstellte, eine gehörige Portion Kälte.
Dunkle Tage und Polarlichter
Zu dieser Jahreszeit erlebt Kiruna nur wenige Stunden Tageslicht. Die Sonne erhebt sich für etwa fünf Stunden über den Horizont, bevor die Dunkelheit erneut hereinbricht. Besonders seltsam war es, wenn es bereits um 15 Uhr wieder stockdunkel war – ein Gefühl, an das man sich erst gewöhnen musste. Die Dunkelheit hatte jedoch auch ihre Vorteile: Sie machte die Abende zur perfekten Kulisse für die Jagd nach Polarlichtern, die in dieser Region oft am Himmel tanzen.
Eiskalte Temperaturen
Die Kälte war allgegenwärtig und ging buchstäblich “unter die Haut”. In den ersten drei Tagen zeigte das Thermometer konstant -39 Grad. Das war mehr als nur kalt – es war arschkalt, wie wir schnell feststellten. Jedes bisschen Haut, das ungeschützt war, wurde sofort von der klirrenden Luft gebissen. Glücklicherweise wurde es später etwas milder – wenn man -25 Grad überhaupt als “milder” bezeichnen kann.
Die Schönheit der arktischen Natur
Die eisigen Temperaturen konnten die atemberaubende Schönheit der Landschaft nicht schmälern. Schnee und Eis bedeckten die weiten Wälder, und das Licht – ob vom Mond, den Sternen oder den Nordlichtern – verwandelte die Umgebung in eine Winterwelt wie aus einem Märchen.
Fazit
Kiruna war eine Reise in eine ganz andere Welt. Die extremen Temperaturen und die ungewöhnlichen Lichtverhältnisse machten diese Erfahrung einzigartig. Trotz der Kälte (oder gerade wegen ihr) bleibt dieses Abenteuer unvergesslich – ein Beweis dafür, dass auch die rauesten Umgebungen eine unvergleichliche Schönheit besitzen.