Die dritte Etappe: Rodrigues – Die kleine Schwester von Mauritius

 

Unsere Maskarenen-Reise führte uns auf die abgelegene Insel Rodrigues, die etwa 580 Kilometer östlich von Mauritius liegt und ein ruhiges, entschleunigtes Lebensgefühl ausstrahlt. Rodrigues gehört politisch zu Mauritius, wirkt aber wie eine ganz eigene Welt – so, als wäre die Zeit hier stehengeblieben.

 

50 Jahre hinterher?

Man sagt, Rodrigues sei 50 Jahre hinter der Entwicklung von Mauritius. Doch genau das macht den Charme dieser Insel aus. Hier gibt es keine großen Resorts oder überlaufenen Strände, sondern eine authentische und ursprüngliche Atmosphäre. Die freundlichen Einheimischen, die traditionellen Dörfer und die einfachen Lebensweisen strahlen eine Gelassenheit aus, die sich auf uns übertrug.

 

Natur pur

Die Landschaft von Rodrigues ist atemberaubend: sanfte Hügel, grüne Täler und eine Küste, die von unzähligen kleinen Buchten und Lagunen geprägt ist. Besonders beeindruckt hat uns die unberührte Natur – von den weißen Sandstränden bis hin zu den Korallenriffen, die ein Paradies für Schnorchler und Taucher sind.

 

Ein Zyklon als Reisebegleiter

In den letzten zwei Tagen unseres Aufenthalts bekamen wir den Ausläufer eines Zyklons zu spüren. Das Wetter wurde stürmischer, und wir konnten die Kräfte der Natur hautnah erleben. Dennoch hatte auch das seine ganz eigene Faszination, wenn die Wellen höher wurden und der Wind durch die Palmen fegte. Glücklicherweise war der Sturm nicht stark genug, um uns ernsthaft zu beeinträchtigen, und die Inselbewohner gingen mit einer bemerkenswerten Ruhe damit um.

 

Fazit

Rodrigues hat uns mit seiner Ursprünglichkeit und seinem langsamen Lebensrhythmus verzaubert. Es ist eine Insel, die zeigt, dass weniger manchmal mehr sein kann. Trotz des herausfordernden Wetters in den letzten Tagen war es eine unvergessliche Etappe auf unserer Maskarenen-Reise.